Pirelli Reifenhersteller strebt zurück an die Börse

Das Unternehmen ist vor allem für seine Formel-1-Reifen bekannt.
Mailand Die Pläne für das Börsen-Comeback von Pirelli nehmen Formen an. Der weltweit fünftgrößte Reifenhersteller will Angaben vom Montag zufolge im Oktober Investoren bis zu 40 Prozent seiner Anteile anbieten. Analysten der Banca IMI, die zu den Konsortialführern gehört, bewerten Pirelli laut einer vertraulichen Studie mit bis zu 8,7 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr machte Pirelli einen Gewinn von 67,6 Millionen Euro und peilt bis 2020 ein jährliches Umsatzplus von durchschnittlich neun Prozent an. Zu welchem Preis Anlegern die neuen Aktien angeboten werden sollen, blieb zunächst offen.
China National Chemical (ChemChina) hatte den Lieferanten von Reifen unter anderem für Formel-1-Rennwagen für sieben Milliarden Euro übernommen und 2015 von der Börse genommen. Anschließend trennte der chinesische Staatskonzern das Geschäft mit Industrie- und Lkw-Reifen ab. Pirelli konzentriert sich auf das ertragsstarke Geschäft mit Reifen für Premium-Autobauer wie Mercedes Benz, Audi und BMW.
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