Rohstoff-Krise Glencore-Aktie rauscht auf Rekordtief

Der Rohstoffriese Glencore steckt tief in der Krise.
Die Aktie des Rohstoffriesen Glencore hat am Montag bis zu 28 Prozent nachgegeben und ist damit auf ein neues Rekordtief abgestürzt. Damit summiert sich das Minus der vergangenen 12 Monaten auf etwa 71 Prozent. Der Londoner Auswahlindex FTSE büßte im gleichen Zeitraum nur rund acht Prozent ein.
Die hohe Verschuldung könnte zu einem existenzbedrohenden Problem werden, wenn sich die Rohstoffpreise nicht erholten und der Konzern nicht umfassend umgebaut werde, warnten die Analysten von Investec in einem Kommentar. Der weltgrößte Rohstoffhändler sitzt auf Verbindlichkeiten im Volumen von etwa 30 Milliarden Dollar.
„Das schwierige Umfeld für Bergbauunternehmen lässt uns fragen, wieviel Wert für die Aktienbesitzer noch übrig bleibt, wenn sich die Rohstoffpreise nicht verbessern”, kommentierte Investec am Montag. Ohne eine Erholung der Notierungen der wichtigsten Rohstoffe und ohne bedeutende Umstrukturierungen würde sich fast der gesamte Eigenkapitalwert von Glencore verflüchtigen, so die Bank.
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