RWE Kursrutsch wegen möglicher Blockade des Dea-Kaufs

RWE will mit dem Dea-Verkauf die Schuldenlast seines Unternehmens drücken.
Frankfurt/Düsseldorf Die mögliche Blockade des milliardenschweren Verkaufs der Tochter Dea hat RWE zugesetzt. Die Aktien des Versorgers fielen zum Handelsstart um bis zu 2,3 Prozent ins Minus. Wie die "Financial Times" berichtet, hat sich der britischen Energieminister Edward Davey angesichts der Sanktionen gegen Russland "nicht geneigt" gezeigt, dem Verkauf an eine Investorengruppe um den russischen Oligarchen Michail Fridman zuzustimmen.
Nach dem grünen Licht der Bundesregierung zu dem Deal, dürfte die fehlende Zustimmung aus Großbritannien nun überraschen, hieß es in einem Kommentar von Equinet.
RWE-Chef Peter Terium will mit dem Dea-Verkauf die Schuldenlast seines Unternehmens drücken. Vor dem Hintergrund des stockenden Verkaufs der RWE -Tochter Dea nach Russland hat der ungarische Energiekonzern MOL sein Interesse an dem Öl- und Gasunternehmen bekräftigt. MOL habe Dea immer als ein sehr attraktives Geschäft betrachtet und sei offen für Gespräche, sagte am Donnerstag ein Sprecher des Unternehmens.
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