Siemens-Tochter Osram soll weiter an die Börse

Siemens will seine Lichttochter Osram an die Börse bringen.
Frankfurt „Unsere Absicht ist unverändert“, sagte Konzernchef Peter Löscher der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagausgabe). „Ob das im Herbst geschieht, hängt vom Börsenumfeld ab; auch, ob die Börsenplatzierung über einen klassischen Börsengang oder eine Abspaltung mit einer Ausgabe von Aktien an die Siemens-Aktionäre erfolgen wird.“ Bei letzterem brauche Siemens die Zustimmung der Hauptversammlung. Diese Option wäre Löscher zufolge dann also erst danach durchführbar.
Mit Blick auf die Aussichten für die kommenden Monate sagte der Siemens-Chef, dass die zweite Jahreshälfte anspruchsvoller werden wird. „Ja, wir spüren mehr konjunkturellen Gegenwind.“ Der Konzern sei aber mit der Breite des Portfolios und seiner Präsenz in 190 Ländern „dafür gut aufgestellt“.
Siemens hat den Börsengang von Osram im vergangenen Herbst verschoben und zur Begründung auf Turbulenzen an den Börsen und eine drohende Eintrübung der Konjunktur verwiesen. Auch die Börsenpläne von Evonik und der Rheinmetall -Tochter KSPG lösten sich jüngst in Luft auf.
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