Smartphone-Bauer Anleger wetten gegen Nokia

Nokia-Smartphones der Serie „Lumia“ in einem Geschäft im polnischen Warschau.
Frankfurt Wenige Stunden vor Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von Nokia haben zahlreiche Anleger auf eine Enttäuschung gewettet. Etwa 19 Prozent aller Aktien des Unternehmens seien derzeit verliehen, teilte der Datenanbieter Markit am Donnerstag mit. Das ist die höchste Quote aller im EuroStoxx50 gelisteten Werte.
Anleger leihen sich Aktien eines Unternehmens, um sie sofort zu verkaufen. Im Börsenjargon wird dies "Leerverkauf" genannt. Dabei hoffen die Investoren darauf, die Papiere zum Ende der Ausleih-Frist billiger zurückkaufen zu können. Den Preisunterschied streichen sie als Gewinn ein.
Analysten gehen davon aus, dass Nokia am Mittag wegen des schwächelnden Geschäfts ankündigen wird, erstmals seit mehr als 20 Jahren keine Dividende mehr zu zahlen. Außerdem sei der Bargeld-Bestand voraussichtlich auf 3,4 Milliarden Euro von 5,6 Milliarden im Vorjahr geschrumpft.
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