Software-Hersteller IT-Branche verliert an Schwung

Der Vorstandsvorsitzende der Software AG, Karl-Heinz Streibich, drückt die Erwartungen der Anleger nach unten.
Düsseldorf Die Anleger haben geschockt reagiert, als die deutsche Software AG (SAG) am Dienstag ihre Quartalszahlen bekanntgab. Zwischenzeitlich brach die im Technologie-Index TecDax gelistete Aktie des Darmstädter Unternehmens um 26 Prozent auf 22,46 Euro ein, der stärkste Verlust seit April 2002.
„Die gesamte IT-Branche wird Wachstumseinbußchen hinnehmen müssen“, sagt Markus Fiebel, Analyst bei Independent Research in Frankfurt. Im abgelaufenen und in den kommenden beiden Quartalen werde es eine leichte Abschwächung geben, es werde aber nicht in eine Krise umschlagen.
Bereits im zweiten Quartal 2011 hatte die SAG die Erwartungen ihrer Anleger nicht erfüllt. „Das zweite Quartal war eine herbe Enttäuschung“, sagt Fiebel. Allerdings sei die SAG in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen, 2011 habe das Wachstum eben einmal stagniert. Ursache dafür seien im Sommer hauptsächlich aufgeschobene Großaufträge gewesen, die dann erst im dritten Quartal einen positiven Effekt hatten.
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