Sonderdividende Anleger der Deutschen Börse reagieren reserviert auf „Leckerli“

Die deutsch-amerikanische Partnerschaft bringt den Anlegern eine Sonderzahlung.
Frankfurt Die Deutsche Börse und ihr Wunschpartner Nyse Euronext haben ihre Aktionäre mit der Aussicht auf eine Sonderdividende beim angestrebten Zusammenschluss kaum beeindruckt. Das Papier der Deutschen Börse notierte am Mittwoch 0,3 Prozent im Minus bei 53,34 Euro. Allerdings hielt es sich damit besser als der Dax, der wegen trüber Perspektiven für die US-Wirtschaft und der Schuldenkrise in Europa um über ein Prozent absackte. Die im S&P500 notierte Aktie des Wall-Street-Betreibers Nyse hatte nach der Mitteilung der beiden Unternehmen am Dienstag nach Xetra-Schluss an der Wall Street mit einem Abschlag von 0,7 Prozent auf 35,27 Dollar beendet.
Händler sagten, das Versprechen, nach dem für Ende des Jahres geplanten Abschluss der Transaktion eine Sonderdividende zu zahlen, habe nicht überrascht. Experten hätten ein solches „Leckerli“ schon erwartet. Wenn die Fusion gelingt, soll der neue Börsenriese nach dem Willen der beiden Partner bis zu 620 Millionen Euro an die Anteilseigner ausschütten.
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