Studie Anleger ziehen in einer Woche zehn Milliarden Dollar aus Aktienfonds ab

Auch Dax, Dow & Co. haben Kursverluste verzeichnet.
Frankfurt Die Börsenweisheit „Sell in May“ haben sich in diesem Jahr offenbar viele Anleger zu Herzen genommen: Aus Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der US-Handelskonflikte mit mehreren Staaten ziehen sich in diesem Monat immer mehr Anleger aus Aktienmärkten zurück. Allein in der vergangenen Woche hätten sie weltweit 10,3 Milliarden Dollar aus Fonds abgezogen, teilte die Bank of America Merrill Lynch in einer am Freitag veröffentlichten Studie mit.
Davon entfielen 8,4 Milliarden Dollar auf US-Aktienfonds. Anleihefonds hätten dagegen die 21. Woche in Folge Mittelzuflüsse verzeichnet – in den vergangenen Tagen allein 6,9 Milliarden Dollar. Durch die Kursverluste von Dax, Dow & Co. schrumpfte der weltweite Wert der Aktienwerte um insgesamt etwa drei Billionen Dollar. Das entspricht fast der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands.
Der deutsche Leitindex verlor seit Monatsbeginn mehr als fünf Prozent – das ist der schwärzeste Mai seit sieben Jahren. Gleiches gilt für sein US-Pendant Dow, der ähnlich stark nachgab.
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