Volkswagen und die Abgas-Affäre VW-Aktie crasht um 23 Prozent
Im VW-Sog: Dax und Auto-Aktien im Minus
Frankfurt/Wolfsburg Volkswagen steht im Kreuzfeuer Kritik: Nachdem der Wolfsburger Autokonzern am Sonntag Manipulationen bei Abgaswerten in den USA zugegeben hat, entziehen die Aktionäre dem Unternehmen das Vertrauen. Am Montag raste die VW-Vorzugsaktie in Frankfurt bis zu 23 Prozent ins Minus. Das ist der größte Kurssturz seit sechs Jahren. Mit 128,05 Euro waren sie so billig wie zuletzt im Juli 2012.
Durch den aktuellen Kurssturz verlor der Wolfsburger Konzern rund 19 Milliarden Euro an Börsenwert. Oder anderes gerechnet. Der Verlust des Börsenwertes wiegt so schwer wie 1,3 Millionen VW Golfs in der Standardausführung mit einem 1,2 Liter TSI-Motor, der beim VW-Großhändler Gottfried-Schulz für 14.990 Euro angeboten wird. Weiter: die gesamte Marktkapitalisierung der Commerzbank beträgt gerade einmal 12,6 Milliarden Euro. „Unglaublich“, kommentiere ein Händler. „Die Abgas-Affäre dürfte den Markennamen ordentlich in Mitleidenschaft ziehen.“
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