A+ für Bundesrepublik Ratingzwerg stuft Deutschlands Bonität herab

In der Währungsunion befände sich die Bundeskanzlerin auf verlorenem Posten, urteilt die Ratingagentur.
New York Die kleine US-Ratingagentur Egan-Jones nahm am Dienstag Deutschland ins Visier und das nicht zum ersten Mal. Sie stufte die Bonität der größten Volkswirtschaft der Euro-Zone von AA- auf A+. Auch der Ausblick ist negativ. Die Agentur hielt sich eine Herabstufung auf A- offen. Grund für diesen Schritt seien die uneinbringlichen Forderungen, die bei einem möglichen Austritt Griechenlands oder anderer Partner aus der Währungsunion auf Deutschland zu kämen.
Als weiteren Grund führte die Agentur die Fiskalpolitik der Bundesregierung an: Bundeskanzlerin Angela Merkel befände sich im Kampf gegen Euro-Bonds und mit der Forderung nach weiteren Sparmaßnahmen in Europa auf verlorenem Posten. Deshalb wären zukünftige Risiken deutlich höher, sagte die Agentur in einem Statement.
Bereits 2011 hatte Egan-Jones Deutschlands Bonität mehrmals gesenkt, zuletzt dann im Januar 2012. Bei größeren Ratingagenturen wie Standard & Poor oder Fitch genießt Deutschland weiterhin die Bestnote AAA. Die Ratingagentur Moody's bewertet Deutschlands Bonität mit Aaa.
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