Premium Anlagestrategie Wie Anleihen noch Rendite bringen
Frankfurt Zinspapiere: Das ist eine einfache Umschreibung für Anleihen. Doch mit dem Synonym gibt es ein Problem – es stimmt nicht mehr. Denn oft bekommen Anleger, die Schuldnern Geld leihen, keine Zinsen mehr.
Besonders ausgeprägt ist das in Deutschland. Egal ob der Bund Anleihen mit zwei, fünf, zehn oder sogar 30 Jahren Laufzeit ausgibt – der Zinskupon liegt überall bei null Prozent. Bei der 30-jährigen Bundesanleihe ist das erst seit dem vergangenen August der Fall, bei zweijährigen Papieren schon seit Mai 2012.
Für Anleger ist das ein großes Problem. Wie kann man mit Anleihen noch Geld verdienen, wenn sie keine Zinsen mehr bringen?
Die Antwort ist denkbar einfach: Wer mit Anleihen noch Erträge erzielen will, muss auf Kursgewinne setzen. Was das bedeutet, bringt Joachim Schallmayer so auf den Punkt: „Überspitzt könnte man sagen, dass Anleger in Bundesanleihen zu Spekulanten werden“, sagt der leitende Kapitalmarktstratege der Dekabank.
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