Anleihen Investoren kauften angeblich „Mafia-Bonds“ im Wert von einer Milliarde Euro

Die Anleihen wurden von keiner Ratingagentur bewertet oder an den Finanzmärkten gehandelt.
Düsseldorf Investoren aus der ganzen Welt haben angeblich jahrelang „Mafia-Bonds“ gekauft. Sie sollen zwischen den Jahren 2015 und 2019 Anleihen im Wert von rund einer Milliarde Euro erworben haben, die mit Forderungen von Unternehmen besichert waren, die der kalabrischen Mafia „‘Ndrangheta“ zuzuordnen sind. Das berichtet die „Financial Times“ und beruft sich dabei auf Finanzunterlagen und juristische Dokumente.
Zu den Käufern der Anleihen soll in einem Fall die italienische Banca Generali gehört haben, eine der größten europäischen Privatbanken. Die Wirtschaftsprüfer von EY sollen bei dem Kauf eine beratende Funktion gehabt haben, berichtet die FT. Eine sorgfältige Prüfung (Due-Diligence-Prüfung) der verbrieften Forderungen sei allerdings kein Teil der Beratungsleistung von EY gewesen.
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