Premium Anleihen Italiens Zukunft hängt an der Hilfe der EZB

Italiens Premier braucht Geld zur Rettung der Wirtschaft.
Frankfurt Die DZ Bank bemüht das beliebte Bild einer Sucht: Als „süßes Gift“ bezeichnet sie in einer neuen Studie die Abhängigkeit Italiens von der Hilfe durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die These: Das Land kann auf längere Sicht seine Schuldenlast kaum ohne geldpolitischen Rückenwind tragen.
Was bedeutet das für Anleger? Ein gewisses Risiko beim Kauf italienischer Staatsanleihen ist nicht zu übersehen, falls die EZB nicht mehr helfen will oder kann. Naheliegender ist aber der Schluss: Die Zinsen, vor allem aber die Risikoaufschläge finanziell weniger stabiler Euro-Länder werden noch lange niedrig bleiben. Die Notenbank kann ihre Hilfen für Staaten immer als Vorsorge gegen eine „Fragmentierung“ begründen, die es ihr unmöglich mache, ihre Geldpolitik in allen Euro-Staaten wirkungsvoll umzusetzen.
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