Anleihen Santander schockt seine Nachrang-Investoren

Die spanische Bank verprellt mit einem ungewöhnlichen Schritt einen Teil ihrer Anleihe-Investoren.
Frankfurt Die spanische Bank Santander hat mit einem ungewöhnlichen Schritt einen Teil ihrer Anleiheinvestoren verprellt: Das Geldhaus verzichtete am Dienstagabend darauf, einen sogenannten Coco-Bond zum erstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen und die Gläubiger auszubezahlen.
„Cocos“, Contingent Convertibles, sind besonders spekulative, nachrangige Anleihen, die theoretisch eine unendliche Laufzeit haben, jedoch zu bestimmten Zeitpunkten gekündigt werden können. Schlittert eine Bank in die Krise, werden die Anleihen in Aktien umgewandelt, um kurzfristig das Eigenkapital einer Bank zu stützen. Die Entscheidung von Santander könnte Konsequenzen für die Refinanzierung aller europäischen Banken haben – auch der Deutschen Bank.
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