Anleihenemission Italien kommt günstiger an frisches Geld

Positiventwicklung statt EZB-Ankündigung.
Rom Italien muss Investoren für frisches Geld deutlich weniger Zinsen zahlen. Bei der Emission einer Anleihe mit einer Laufzeit von drei Jahren sank die Rendite auf 1,85 Prozent und damit erstmals seit März 2010 unter zwei Prozent. Noch vor einem Monat musste die Regierung in Rom 2,5 Prozent bezahlen. Dazu kamen weitere Papiere mit Laufzeiten bis 2017. Insgesamt nahm Italien fünf Milliarden Euro ein. "Die Auktion lief wirklich gut", sagte Chiara Manenti von Intesa Sanpaolo. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen fielen am Sekundärmarkt nach der Emission auf ein Tagestief von 4,139 Prozent.
Italien gilt zusammen mit Spanien als größter Profiteur der Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), einem Krisenland mit Anleihekäufen zu helfen. Die Regierung in Rom will in diesem Jahr 420 Milliarden Euro am Markt aufnehmen, zehn Prozent weniger als 2012.
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