Ausfallversicherungen: Investoren wetten gegen Frankreich und Deutschland
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AusfallversicherungenInvestoren wetten gegen Frankreich und Deutschland
Die USA sind raus. Jetzt zählen nur noch 18 Mitglieder zum erlesenen Triple-A-Club. Die Investoren spekulieren bereits: Wer fliegt als nächstes? Daran ist auch die EZB nicht unschuldig.
Die Ausfallversicherung für Frankreich ist heute doppelt so teuer wie vor wenigen Wochen.
(Foto: dapd)
Düsseldorf Die Bundesrepublik gehört dazu, Großbritannien, Luxemburg, auch die Isle of Man. Sie sind Mitglieder im Club der Staaten, deren Bonität die Ratingagenturen mit der Bestnote "AAA" einschätzen. Doch Investoren wetten bereits darauf, wer der schwächste im Club ist und wer sein Top-Rating verlieren wird. Ein Blick auf die Anleiherenditen und Ausfallversicherungen verrät, wen sie sich ausgesucht haben: Frankreich. Manche Beobachter halten sogar Deutschland für gefährdet.
Nach der Herunterstufung der USA rücke „Kern-Europa“ in den Kreis möglicher Abstiegskandidaten, schrieben die Analysten von Brown Brothers Harriman. Frankreich stehe bereits an der Schwelle zur Herabstufung und der Druck wachse.
Der Tag an den Märkten (Stand: 18:00 Uhr)
+3,3 Prozent
+5,0 Prozent
+2,9 Prozent
+/- 0 Prozent
+0,3 Prozent
+3,6 Prozent
-1,0 Prozent
+2,9 Prozent
+2,6 Prozent
+3,3 Prozent
+2,9 Prozent
-0,6 Prozent
+1,5 Prozent
-1,9 Prozent
-0,6 Prozent
+1,5 Prozent
1 Euro = 1,422 Dollar / +0,5 Prozent
+85 Basispunkte
+54 Basispunkte
+ 174 Basispunkte
+/- 0 Basispunkte
+5 Basispunkte
+8 Basispunkte
-5 Basispunkte
-6 Basispunkte
Die Preise der sogenannten Credit Default Swaps (CDS), also die Versicherungsprämie gegen den Ausfall von Anleihen, sind im Falle Frankreichs in den vergangenen Tagen auf 161 Basispunkte gestiegen. Anders ausgedrückt: Wer eine Summe von zehn Millionen Dollar für fünf Jahre absichern will, muss dafür jährlich eine Prämie von 161.000 Dollar bezahlen.
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