Berlin-Schönefeld Pannen-Flughafen soll Anleihen begeben

Großbaustelle am Flughafen "Willy Brandt".
Berlin Berlin will die Finanzierung des neuen Großflughafens Berlin-Schönefeld wenn nötig über Anleihen der Flughafengesellschaft sicherstellen. Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) habe die Flughafengesellschaft aufgefordert, alle Optionen zur Zahlung der Kosten des Pannen-Airports zu prüfen, sagte Sprecherin Kathrin Bierwirth und bestätigte damit einen Bericht der „B.Z.“ (Montag). Dazu zähle auch die Ausgabe von Firmenanleihen.
Die Anleihen könnten dazu beitragen, das sich abzeichnende Defizit abzudecken. Der bisher bewilligte Kostenrahmen für den Flughafen von 2,4 Milliarden Euro wird wegen der Verschiebung des Eröffnungstermins von Juni 2012 auf März 2013 nicht ausreichen. Die Mehrkosten müssten die Gesellschafter des Flughafens, die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund, übernehmen.
Die jetzt ins Spiel gebrachten Anleihen dagegen sollten die öffentlichen Haushalte nicht direkt belasten, da sie von privaten und institutionellen Anlegern erworben würden. Die Haushalte müssten lediglich im Fall von Zahlungsschwierigkeiten der Flughafengesellschaft einspringen.
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