Bundesanleihen Schäuble finanziert weniger auf Pump

Im zweiten Halbjahr besorgt sich der Bund fünf Milliarden Euro weniger an den Kapitalmärkten.
Frankfurt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble legt sich fest. Jeweils im Dezember sagt der Bund den Investoren genau, wieviel Geld er im nächsten Jahr einsammeln will. Und zwar nicht nur wieviel, sondern auch wann. In diesem Jahr hatte der Bund eigentlich vor Anleihen mit Laufzeiten von zwei bis 30 Jahren sowie sechs- und zwölfmonatige Geldmarktpapiere im Umfang von insgesamt 197,5 Milliarden Euro auszugeben. Doch so viel Geld braucht Schäuble nicht.
Die für Deutschlands Schuldenmanagement zuständige Finanzagentur hat am Dienstag angekündigt, dass sich Deutschland im dritten Quartal fünf Milliarden Euro weniger als geplant leihen wird. Insgesamt wird der Bund damit in diesem Jahr Anleihen über 180,5 Milliarden Euro begeben – plus der an die Inflationsrate gekoppelten Anleihen, die zehn Milliarden bis 14 Milliarden Euro umfassen sollen.
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