Drohender Staatsbankrott Argentinien stemmt sich gegen die Flucht der Investoren

Der argentinische Präsident schafft es nicht, die Kapitalflucht der Investoren zu stoppen.
Frankfurt Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise plant die argentinische Regierung die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen. Ab sofort müssen sich Banken Dividendenzahlungen von der Zentralbank absegnen lassen.
Ziel sei es, die Liquidität des Finanzsystems zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Bankkunden auf ihr Erspartes zugreifen können, hieß es. Damit soll zudem verhindert werden, dass Vermögen aus dem Land abgezogen wird und der Peso weiter einbricht.
Die Landeswährung hatte sich im August im Vergleich zum Dollar um 26 Prozent verbilligt. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat die argentinische Zentralbank allein seit Mitte vergangener Woche eine Milliarde Dollar ihrer Devisenreserven verwendet, um den Peso zu verteidigen. Doch bislang bleiben alle Versuche der Regierung unter Präsident Mauricio Macri erfolglos, die Flucht der Investoren zu stoppen.
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