Egan-Jones Warum die Ratingagentur die USA herabstufte

Das ungelöste Verschuldungsproblem der USA führte zu der Herabstufung der Bonität.
New York/Düsseldorf Die großen Drei drohen, Egan-Jones handelt. Die kleine US-Ratingagentur Egan-Jones hat zu Wochenbeginn die Bonität der Vereinigten Staaten von „AAA“ auf „AA+“ herabgestuft und setzt sich damit von den weitaus bekannteren Konkurrenten – Fitch, Standard & Poor’s und Moody’s – ab. „Es gibt keinen Fortschritt in Washington in der Schuldendiskussion, zumindest keinen fassbaren“, begründete Sean Egan, Geschäftsführer und Mitgründer von Egan-Jones den Schritt im Interview mit dem Handelsblatt.
Egan-Jones ist der kleine amerikanische Bruder der drei weltweit vertretenen Ratingagenturen. Die 1995 gegründete Firma ist bekannt für die Bewertung von Anleihen US-amerikanischer Unternehmen.
Bislang hatte es noch keine westliche Ratingagentur gewagt, die USA herabzustufen. Lediglich die chinesische Agentur Dadong bewertet die Vereinigten Staaten nur mit „A+“. Aber das wird bei Anlegern weltweit bislang eher als politischer Schachzug gewertet.
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