EU-Schuldenkrise Moody's will Spanien an den Kragen

Das Schild vor dem New Yorker Büro der Ratingagentur Moody's.
Frankfurt Die Ratingagentur Moody's hat dem Euro-Schuldensünder Spanien eine Herabstufung seiner Kreditwürdigkeit angedroht. Die Bewertung der spanischen Bonität mit „Aa2“ werde überprüft, teilte Moody's am Freitag mit, eine neuerliche Herabstufung in den kommenden drei Monaten sei möglich. Je schlechter die Bonität eines Staates beurteilt wird, desto teurer und schwieriger wird es für diesen, sich Geld zu besorgen.
Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero sagte am Freitag, einerseits kündige die US-Ratingagentur eine mögliche Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens an. Anderseits bescheinige sie der spanischen Regierung eine gute Arbeit bei der Bewältigung der wirtschaftlichen und finanziellen Probleme.
Zapatero äußerte sich zuversichtlich, dass Moody's ihre Drohung nicht in die Tat umsetzen werde. Die Reformen und Anstrengungen der Regierung zur Reduzierung des spanischen Staatsdefizits seien nämlich „glaubwürdig“. Außerdem sei die Finanzierungskapazität des südeuropäischen Landes „solide“.
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