Euro-Krise Sinkende Risikoprämie bei Peripherieanleihen beunruhigt Anleger

Anleger sind beunruhigt, dass die Risikoprämien auf Anleihen aus Krisenländern sinken.
Der Renditeaufschlag für Unternehmensanleihen aus den am höchsten verschuldeten Ländern Europas ist in die Nähe eines Dreijahrestiefs gesunken. Für Investoren ist das ein Alarmsignal, da sie befürchten, dass die Finanzkrise in der Eurozone noch lange nicht vorbei ist.
Die Käufer von Unternehmenspapieren aus der Euro-Peripherie erhalten derzeit ganze 63 Basispunkte mehr Rendite als für Papiere aus den Kernländern der Eurozone, wie aus Indizes von Bank of America Merrill Lynch hervorgeht. Vor einem Jahr betrug die Renditedifferenz noch 319 Basispunkte.
Auch die Emissionsflut aus den Peripherieländern hat den Renditerückgang nicht gestoppt. Unternehmen aus Ländern von Griechenland bis Spanien haben in diesem Jahr die Rekordsumme von 23,6 Milliarden Euro beschafft, nach 15,3 Milliarden Euro in der gleichen Periode des vergangenen Jahres, wie Bloomberg-Daten zeigen.
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