Europäische Anleihen Frankreich schwächelt, Portugal gefragt

Wegen trüber Wachstumsaussichten hat Moody’s das französische Rating herabgesenkt – während sich die Aussichten Portugals verbessert haben.
Frankfurt Nach der Senkung von Frankreichs Kreditwürdigkeit durch Moody’s haben Anleger am Montag die Finger von den zehnjährigen Staatsbonds des Landes gelassen. Die Kurse fielen, im Gegenzug stieg die Rendite bis auf 0,984 Prozent nach 0,965 Prozent im Schlussgeschäft vom Freitag. Die Ratingagentur hatte die Kreditwürdigkeit um eine Stufe auf die dritthöchste Bonitätsnote „Aa2“ gesenkt. Als Grund nannte Moody’s mittelfristig trübe Wachstumsaussichten in der nach Deutschland zweitgrößten Volkswirtschaft in der Euro-Zone.
Gefragt waren dagegen die zehnjährigen portugiesischen Anleihen, nachdem Standard & Poor’s die Bonitätsnote Portugals angehoben hat. Mit „BB+“ ist das Land nun nur noch eine Stufe vom Status „Investment Grade“ entfernt, den viele Anleger zur Bedingung für ein finanzielles Engagement machen. Die Kurse der Titel stiegen, die Rendite fiel auf ein Viereinhalb-Wochen-Tief von 2,468 Prozent.
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