„Fallen Angels“ Wie Anleger mit Anleihen von Krisenverlierern Gewinne machen können

Zahlreiche bekannte Konzerne könnten schon bald zu Gefallenen Engeln werden.
Frankfurt Der Verlust des Prädikats „guter Schuldner“ ist für die meisten Unternehmen ein schwerer Schlag. Denn an den Anleihemärkten herrscht so etwas wie eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Wer von den Ratingagenturen als „Investmentgrade“, also investierbar, eingestuft wird, genießt günstige Finanzierungskosten.
Firmen, die von den Ratingagenturen dagegen als „spekulativ“ bewertet werden, müssen hohe Zinsaufschläge zahlen, wenn sie frisches Geld über eine Anleihe einsammeln wollen. Mitunter ist ihnen der Zugang zum Kapitalmarkt in Krisenzeiten sogar komplett verwehrt.
In der Coronakrise erwarten Finanzexperten, dass die Zahl der Herabstufungen von Firmen deutlich ansteigt – und damit auch die Liste der „Gefallenen Engel“ länger wird. Das sind jene Unternehmen, die in Boomzeiten als Investmentgrade galten, inzwischen jedoch als spekulativ eingestuft werden.
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