Grünes Investment Deutsche Bank will eine Milliarde in Öko-Anleihen stecken

Deutschlands größte Bank weitet ihre „grünen Investments“ aus.
Frankfurt/Main Die Deutsche Bank will deutlich mehr Geld in "Öko-Anleihen" stecken. Das derzeitige Engagement von 200 Millionen Euro solle auf eine Milliarde Euro ausgebaut werden, kündigte Deutschlands größtes Geldhaus am Freitag an. Das Portfolio werde als Teil der Liquiditätsreserve der Bank gehalten.
Mit sogenannten "Grünen Anleihen" (Green Bonds) sollen nachhaltige Projekte etwa zum Klima- oder Umweltschutz finanziert werden. Sie sind eine relativ neue Erscheinung. Für Alexander von zur Mühlen, dem Group Treasurer der Deutschen Bank, ist jetzt aber genau der richtige Zeitpunkt, einzusteigen: "Der Markt für grüne Anleihen hat sich 2014 weiter etabliert. Die Größe und Anzahl der Angebote hat deutlich zugenommen", erklärte er. Das Geldhaus schaue aber auf eine gute Bonität der Emittenten. Zunächst sollen Bonds von Gebietskörperschaften, supranationalen Organisationen und Förderinstituten gekauft werden. Zum Start des neuen Portfolios wird in eine zehnjährige Anleihe der Weltbank investiert.
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