Hellas-Bonds Griechenlands zehnjährige Anleihe ist stark gefragt

Mit der Ausweitung der Anleihekäufe könnte die EZB jetzt griechische Anleihen im Volumen von rund 27 Milliarden Euro aufkaufen.
Athen Griechenland besorgt sich frisches Geld: Die staatliche Schuldenagentur PDMA hat am Dienstag mit einer zehnjährigen Anleihe drei Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufgenommen. Die Ausgaberendite lag nach vorläufigen Berechnungen bei 1,55 Prozent. Die Nachfrage übertraf mit 15,75 Milliarden Euro die Erwartungen der Analysten.
Rückenwind für die Emission kam von der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie hatte vergangene Woche beschlossen, das 750 Milliarden Euro umfassende Pandemie-Ankaufprogramm (PEPP) um weitere 600 Milliarden aufzustocken und um ein halbes Jahr bis Juni 2021 zu verlängern. Damit will die EZB die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abfedern und einen Anstieg der Risikoprämien in der Euro-Zone verhindern.
Davon profitiert Griechenland besonders. Hellas-Bonds waren wegen der schlechten Bonität des früheren Krisenlandes bisher nicht für die EZB-Anleihekäufe qualifiziert, wurden aber in das Corona-Notfallprogramm aufgenommen.
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