Bundesbank und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) geben der Dresdner Staatsanwaltschaft einen Hinweis auf Unregelmäßigkeiten. Die Ermittlungen beginnen.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden kommt es bundesweit zu Durchsuchungen wegen des Verdachts des Kapitalanlagebetrugs, des Betruges und der Bilanzfälschung. Sechs Manager werden festgenommen, darunter der damals 52-jährige Konzerngründer. Vermögenswerte werden sichergestellt.
Eine Sprecherin des Amtsgerichts Dresden bestätigt, dass vier Unternehmen aus dem Infinus-Firmengeflecht Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt haben, darunter auch der Fubus-Mutterkonzern.
Das Insolvenzverfahren gegen die Fubus wird eröffnet. Zunächst geht der Insolvenzverwalter von Gläubigerforderungen in Höhe von einer Milliarde Euro aus.
Ein Schadenersatzprozess beginnt vor dem Landgericht Leipzig. Ein Anleger, der Schuldverschreibungen für 75.000 Euro gezeichnet hatte, verlangt Schadenersatz.
Vor dem Dresdner Landgericht beginnt der Strafprozess gegen den Firmengründer und weitere Manager. Laut Anklage haben sie ein sogenanntes Schneeballsystem betrieben und etwa 22.000 Anleger um rund 312 Millionen Euro betrogen.