Kommentar Warum Investoren den USA (noch) treu bleiben

Jörg Hackhausen ist Finanzredakteur des Handelsblatts.
Es ist ein Schock für die Amerikaner: Standard & Poor’s stuft die Kreditwürdigkeit der USA geringer ein als die des kleinen Luxemburgs. Das Geld fließt aber noch lange nicht nach Luxemburg und die massenhafte Flucht aus US-Staatsanleihen bleibt heute aus. Im Gegenteil: Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Montag trotz der Herabstufung deutlich gestiegen. Zweijährige Anleihen rentierten mit 0,25 Prozent, fünfjährige Anleihen mit 1,18 Prozent. Bei zehnjährigen Anleihen liegt die Rendite aktuell bei 2,48 Prozent.
Warum stecken Investoren ihr Geld in US-Anleihen, obwohl diese gerade abgewertet wurden?
Natürlich - die Herabstufung durch S&P kam nicht ganz unerwartet. S&P hatte sie frühzeitig angedroht, sodass die Investoren Zeit hatten, sich darauf einzustellen.
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