Kreditwürdigkeit S&P wittert Wendepunkt in der Schuldenkrise

Nach Ansicht von S&P könnte Europa seinen Schuldenberg überwinden.
Frankfurt In der Schuldenkrise des Euroraums könnte nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's der Wendepunkt erreicht werden, wenn die Beschlüsse des jüngsten EU-Gipfels mit Hilfe der Europäischen Zentralbank korrekt umgesetzt werden.
Die Ergebnisse des Gipfels vom vorigen Freitag könnten die Euro-Zone stabilisieren und eine weitere Schwächung der Kreditwürdigkeit verhindern, erklärte S&P am Mittwoch. Es bestehe jedoch das ernsthafte Risiko, dass die Übereinkünfte nicht verwirklicht würden. Dann müsse S&P die Kreditwürdigkeit der Euro-Zone erneut herabstufen.
Aus Sorge vor einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone hatten die EU-Staats- und Regierungschefs die Bedingungen für Hilfen gelockert und die die Tür für direkte Bankenzuschüsse aus ihrem Rettungsfonds ESM geöffnet. Sie kamen damit Spanien und Italien entgegen.
Zudem beschloss der Gipfel, mit der Schaffung einer zentralen Bankenaufsicht unter der Führung der EZB einen ersten Schritt zu einer Bankenunion zu gehen. Auch die anderen Ratingagenturen hatten die Gipfelbeschlüsse begrüßt.
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