Krypto-Anleihe Großer Koalition droht Scheitern bei virtuellen Wertpapieren

Die Blockchain-Anleihe sollte eigentlich schon 2019 kommen.
Frankfurt Die Mühlen der Ministerialbürokratie mahlen langsam. Manchmal stoppen sie ganz – und begraben damit wichtige Zukunftsprojekte. Das droht dem Gesetzentwurf zum elektronischen Wertpapier, wie aus einer noch unveröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervorgeht, die dem Handelsblatt vorliegt.
Eigentlich sollte es schon längst so weit sein: Die Große Koalition wollte noch 2019 ein Gesetz für die sogenannte Blockchain-Anleihe verabschieden. Dieses hätte die Ausgabe von Bonds auf Basis der dezentralen Datenbanktechnik geregelt und die geltende Urkundenerfordernis überflüssig gemacht. Deutschland wäre damit zum Vorreiter unter den großen Wirtschaftsräumen geworden. Im März 2019 hatte ein gemeinsames Eckpunktepapier von Bundesfinanz- und -justizministerium zwei alternative Wege aufgezeigt. Beobachter sahen Deutschland schon auf dem besten Weg in den „Krypto-Himmel“.
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