Langfrist-Tender EZB startet neue Runde der Bankenhilfen

Die europäischen Banken brauchen die Unterstützung der EZB, denn einander leihen sie derzeit nur ungern Geld.
Düsseldorf Die Europäische Zentralbank packt heute ein Krisenwerkzeug wieder aus, das der scheidende EZB-Präsident Jean-Claude Trichet schon längst begraben hatte. Der Zwölfmonatstender soll den Banken auf lange Sicht Liquidität zusichern, wenn sie einander nichts mehr leihen – aus Angst, dass sich in den Büchern unbemerkt Schulden und wacklige Papiere häufen. Während der Finanzkrise war das bitter nötig, und jetzt ist es wieder so weit.
Normalerweise leiht die EZB den Banken höchstens auf Sicht von drei Monaten Geld. Doch mit der Euro-Krise und dem bevorstehenden Schuldenschnitt in Griechenland ist die Palette der Gefahren für die Banken so groß geworden, dass ihre wichtigste Quelle für Bares – die anderen Banken – versiegt ist. Planen ließe sich also ohne die Hilfe der EZB kaum mehr.
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