Langfristige Papiere Irland zahlt weniger für frische Anleihen als Spanien

Auch Irland steht unter dem Rettungsschirm. Das Land hat sich zurück an den Kapitalmarkt gekämpft.
Dublin Irland ist dem Ende seines internationalen Hilfsprogramms am Donnerstag einen großen Schritt nähergekommen. Die Regierung verkaufte zum ersten Mal seit dem Jahr 2010 überraschend Anleihen mit einer langen Laufzeit und nahm damit 4,2 Milliarden Euro ein. Die Bonds werden nach fünf beziehungsweise acht Jahren fällig. Finanzminister Michael Noonan erklärte, die Emission sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück zur wirtschaftlichen Souveränität. Besonders das Interesse von ausländischen Investoren und dabei vor allem aus den USA sei groß gewesen.
Die Zinssätze für die Papiere lagen bei 5,9 beziehungsweise 6,1 Prozent. Das ist zwar deutlich höher als für Kredite aus dem Rettungspaket, die mit drei Prozent verzinst werden. Aber Spanien musste etwa in der vergangenen Woche für fünfjährige Anleihen einen Zinssatz von 6,4 Prozent bieten.
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