Langjährige Papiere Anleger setzen trotz Mini-Zinsen auf Bundesanleihen

Deutsche Bundesanleihen bleiben ein sicherer Hafen.
Die deutschen Bundesanleihen haben am Freitag Kursgewinne verzeichnet. Die Unsicherheiten um die Regierungsbildung in Griechenland sorgten weiter für Kaufinteresse bei deutschen Staatspapieren. Die Sicherheit der deutschen Papiere war auch gefragt, nachdem die US-Bank JPMorgan Chase & Co. am Vorabend einen Verlust in Höhe von zwei Milliarden Dollar aus spekulativen Geschäften bekannt gegeben hatte. Der Verlust könnte noch um eine zusätzliche Milliarde Dollar ansteigen, teilte die Bank mit.
Die Rendite zehnjähriger Bundespapiere lag zuletzt drei Basispunkte tiefer bei 1,509 Prozent. Am Mittwoch war die Rendite bis auf ein beispielloses Allzeittief von zeitweise unter 1,50 Prozent gesunken. Der Terminkontrakt Bund-Future stieg um 24 Basispunkte auf 142,85 Prozent. Bereits im frühen Handel fiel die Rendite der 30-jährigen Bundesanleihen auf ein neues Rekordtief bei 2,201 Prozent.
Weitere Impulse für den Markt könnten Konjunkturprognosen für die Euroregion bringen. Die Europäische Kommission wird um 11 Uhr ihre Erwartungen für Wachstum, Inflation, Arbeitsmarkt und Staatsfinanzen bekanntgeben.
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