Mini-Bonds Lockangebot für Rickmers-Gläubiger

Der Reeder kämpft um sein Lebenswerk.
Düsseldorf Gerade mal bei fünf Prozent des Nennwerts dümpelte die Anleihe des angeschlagenen Schifffahrtskonzerns Rickmers in den letzten Wochen dahin. Denn seit Ende April liegt ein Sanierungsplan für den Konzern vor, der für die Anleihegläubiger kaum mehr als eine letzte Zinszahlung vorsieht. Ob sie von ihrem Einsatz ansonsten noch Geld wiedersehen, ist danach fraglich. Die Anleger sollen das Konzept, das einem Schuldenschnitt gleichkommt, auf einer Gläubigerversammlung am 1. Juni absegnen. Ansonsten drohe die Insolvenz, kommuniziert das Unternehmen.
In dieser Woche nun fanden die Rickmers-Anleihegläubiger ein auf den ersten Blick attraktives Angebot in ihrer Post: 15,25 Prozent des Nennwerts will ihnen die Düsseldorfer Wertpapierhandelsbank Schnigge im Auftrag eines Kunden für die Anleihen bezahlen. Anleihen im Nominalwert von 30 Millionen Euro will der Interessent kaufen. Das Angebot steht seit vergangenen Dienstag noch bis zum 25. Mai.
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