Nach Bruch der Waffenruhe Russische und ukrainische Anleihen auf Talfahrt

Der Konflikt in der Ostukraine eskaliert weiterhin: Die Renditen von russischen und ukrainischen Staatsanleihen sinkt rasant.
Frankfurt Der wiederholte Bruch der Waffenruhe in der Ostukraine hat am Montag erneut für Verkäufe bei ukrainischen und russischen Anleihen gesorgt. Dies trieb die Rendite der ukrainischen Dollar-Bonds mit einer Laufzeit bis 2017 auf 56,411 Prozent von 52,497 Prozent am Freitag. Die der 2043 auslaufenden russischen Titel stieg auf 7,016 von 6,792 Prozent.
Auch die Währungen der beiden Staaten kamen unter die Räder. Ein Dollar stieg zeitweise um mehr als zehn Prozent auf ein Rekordhoch von 30,51 Hrywnia. Zur russischen Valuta verteuerte er sich um bis zu 4,6 Prozent auf 64,55 Rubel.
„Die Währungen und die Anleihen befinden sich in einem Teufelskreis“, sagte David Hauner, Chef-Anlagestratege für Ost- und Mitteleuropa bei Bank of America Merrill Lynch. Dies gelte vor allem für die Ukraine, da der Wechselkursverfall die Furcht vor einem Schuldenschnitt schüre. Seit Anfang 2014 hat sich der Wert des Dollar zur Hrywnia mehr als verdreifacht.
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