Nach EU-Gipfel Bund-Rendite klettert über 1,6 Prozent

Spanien kann sich günstiger refinanzieren.
Madrid/Rom/Frankfurt An den Anleihemärkten sind die Kurse für Bundesanleihen und Treasuries unter Druck geraten. Dagegen verzeichneten zehnjährige Papiere aus Italien und Spanien markante Kursgewinne, die Renditen sanken in beiden Fällen zweistellig.
Zehnjährige Bundesanleihen rentierten um zehn Basispunkte höher bei 1,61 Prozent. Der Terminkontrakt Bund-Future sank um 114 Basispunkte ab auf 140,57 Prozent.
Auf dem EU-Gipfel beschlossen die Regierungschefs, dass staatliche Gläubiger nicht mehr vorrangig sind. „Private Investoren haben jetzt eine relativ höhere Priorität“, sagte Bin Gao, Leiter Zinsresearch bei Bank of America Merrill Lynch in Hongkong. Das werde die Neigung bei Investoren verstärken, mehr Risiken zu akzeptieren, ergänzte Gao. Auch zehnjährige US-Treasuries waren unter Druck, die Rendite kletterte um sechs Basispunkte auf 1,64 Prozent.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen