Nach Moody’s Auch S&P stuft nachrangige Bankanleihen herab

S&P stuft Bankanleihen herab.
Frankfurt Nach Moody’s schaut nun auch die Ratingagentur S&P kritischer auf die deutschen Banken. Mit dem neuen Restrukturierungsgesetz werde es wahrscheinlicher, dass Inhaber von Banken-Schuldpapieren im Krisenfall stärker zur Kasse gebeten würden, teilte Standard & Poor's (S&P) am Montag mit. Die Aussicht auf Staatshilfe bei künftigen Verwerfungen sei gesunken. Die Ratingagentur stufte deshalb
die nachrangigen Verbindlichkeiten von insgesamt 18 Banken um ein bis drei Stufen herab.
Die Nachrang-Ratings für die teilverstaatlichte Commerzbank traf es mit am stärksten, sie wurden auf „BBB-“ von „A-“ herabgestuft. Ähnlich erging es der Deutschen Pfandbriefbank, der operativen Tochter der vom Staat aufgefangenen Hypo Real Estate (HRE): Deren Nachrang-Ratings werden nun mit „BB-“ statt „BBB-“ bewertet. Um jeweils zwei Stufen herab ging es etwa für die Deutsche Bank (auf „BBB+“ von „A“) und deren Tochter Postbank (auf „BBB“ von „A-“). Die Ratings vorrangiger Verbindlichkeiten deutscher Banken bleiben von der jüngsten Entscheidung unberührt.
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