Nachgefragt „Eine Kapitalerhöhung wäre komplizierter“

Stefan Blaschak, Chef des Spirituosenherstellers Berentzen.
Düsseldorf Handelsblatt: Als wir vor einem Jahr gesprochen haben, sagten Sie: „Die Banken stehen bei uns Schlange, um uns Kredite anzubieten.“ Jetzt prüfen Sie eine Anleihe. Was ist passiert?
Blaschak: In unserer Krise 2008 haben sich die Banken zurückgezogen. Heute können wir uns die Banken für das Tagesgeschäft aussuchen und arbeiten mit internationalen Instituten. Daran ändert sich nichts. Jetzt wollen wir im Ausland wachsen - das würden die Banken nicht zu günstigen Konditionen finanzieren. Deshalb erwägen wir eine Anleihe.
Berentzen ist börsennotiert. Warum machen Sie keine Kapitalerhöhung?
Das wäre komplizierter, da wir unterschiedliche Aktiengattungen haben: Stämme und Vorzüge.
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Derzeit planen einige Mittelständler Anleihen. Fürchten Sie, höhere Kupons bieten zu müssen?
Das glaube ich nicht. Als AG sind wir transparent, wir sind schuldenfrei - das sollte uns attraktiv machen.
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