Neue Bürokratie Finanzagentur bereitet Privatanlegern Ärger

Deutlich mehr Bürokratie kommt nun auf Privatanleger zu, wenn sie Bundeswertpapiere nutzen wollen.
Frankfurt Wer in diesen Tagen bei der Finanzagentur des Bundes anruft, sollte geduldig sein. Die Service-Nummern – dauernd besetzt. Von morgens bis abends, so scheint es. Es gibt Redebedarf. Viele der Kunden sehen das zumindest so.
Die Agentur verwaltet nicht nur die Schulden der Bundesrepublik, sondern sie führt auch für Hunderttausende von Kleinanlegern sogenannte Schuldbuchkonten, auf denen Bundeswertpapiere ohne Gebühr eingebucht werden. Bundesanleihen, Finanzierungsschätze oder Bundesobligationen beispielsweise. Dabei ist die Agentur auf dem besten Wege, sich bei den Sparern äußerst unbeliebt zu machen.
Bislang war es ziemlich einfach, sich ein Schuldbuchkonto einrichten zu lassen. Anleger mussten nicht einmal ihre Staatsangehörigkeit angeben oder ihren Geburtsort. Seit vergangenem Jahr allerdings ist das anders. Denn seitdem gilt das Geldwäschegesetz auch für die deutsche Finanzagentur. Und dieses Gesetz sieht vor, dass die Kunden eine ganze Reihe persönlicher Daten beibringen müssen.
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