Norwegen Staatsfonds verkauft Aktien wegen ethischer Bedenken

Norwegens Staatsfonds wird seit rund 20 Jahren mit den Einnahmen aus dem Ölgeschäft gefüllt.
Oslo Der norwegische Pensionsfonds, einer der größten Staatsfonds der Welt, zieht sich wegen ethischer Bedenken aus mehreren Firmen zurück. Die Beteiligungen an neun Unternehmen würden aufgegeben, ein weiteres kritisch beobachtet, teilte die norwegische Zentralbank am Dienstag mit. Den großteils asiatischen Firmen wird vorgeworfen, die Umwelt zu gefährden und Menschenrechte systematisch zu verletzen. Vier Unternehmen kamen auf die rote Liste, weil sie laut Zentralbank an der Herstellung von Atomwaffen beteiligt sind.
Man habe auf den Ratschlag eines Ethikkomitees reagiert, teilte die Bank mit. Demnach waren die Frachtunternehmen unter anderem involviert an der Verschrottung ausgemusterter Schiffe an Stränden von Bangladesch und Pakistan unter unwürdigen Arbeitsbedingungen. Die US-amerikanischen Unternehmen AECOM, Fluor Corp und Huntington Ingalls Industries sowie der britische Rüstungskonzern BAE Systems seien wegen ihrer Rolle bei der Herstellung von Atomwaffen ausgeschlossen worden.
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