Rating-Herabstufungen S&P versetzt Europa einen Schlag

Standard & Poor's stuft offenbar zahlreiche Euro-Staaten zurück.
Einen Tag nach den erfolgreichen Anleiheauktionen Italiens und Spaniens haben Gerüchte um eine breit angelegte Rating-Herabstufung europäischer Staaten die Hoffnungen auf eine Beruhigung der europäischen Schuldenkrise jäh zerstört. Das Handelsblatt erfuhr aus EU-Kreisen, dass Standard & Poor's noch am Freitag die Bonitätsnoten mehrerer Euro-Staaten zurücknehmen werde. S&P selbst lehnte eine Stellungnahme ab. Spekulationen zufolge sollen aber sechs Länder betroffen sein. Prominentestes Opfer soll Frankreich sein, das künftig nicht mehr zum Kreis der Top-Schuldner mit "AAA"-Rating gehören werde. Das gleiche Schicksal droht offenbar Österreich. Außerdem werde S&P Spanien, Italien, Portugal und Belgien zurückstufen.
S&P hatte am 5. Dezember die Ratings fast aller Euro-Länder - mit Ausnahme von Griechenland - auf den Prüfstand gestellt und wollte bis spätestens Mitte März die Ergebnisse der Prüfung bekanntgeben. Auch das deutsche Rating stand zur Debatte, S&P ließ dieses aber unverändert.
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