Ratingagentur S&P gibt Rumänien wieder Investment-Grade-Rating

„Die Aufstufung spiegelt den schnellen Fortschritt wider, den Rumänien bei der Verbesserung seiner Außenbilanzen gemacht hat“, so S&P in der Mitteilung.
Standard & Poor's hat Rumänien erstmals seit 2008 wieder ein „Investment Grade"-Rating verliehen. Am Freitag teilte die Agentur mit, dass sie die Bewertung der langfristigen Staatsanleihen des Landes von „BB+“ auf „BBB-'“ angehoben hat, das niedrigste Rating in der Gruppe „Investment Grade“. Rumänien liegt damit gleichauf mit Ländern wie Russland, Brasilien oder Spanien.
Rumänien hat in den letzten fünfeinhalb Jahren hart daran gearbeitet, sein Junk-Rating loszuwerden. Das Land begann 2010 eines der schärfsten Sparprogramme in der Europäischen Union, stutzte die staatlichen Löhne um ein Viertel und hob die Mehrwertsteuer um fünf Prozentpunkte an. Die Regierung verringerte das Haushaltsdefizit auf schätzungsweise 2,2 Prozent in diesem Jahr, nachdem es 2009 noch 7,2 Prozent gewesen waren.
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