Ratings Portugal fällt immer tiefer

Porugals zurückgetretener Ministerpräsident Jose Socrates diskutiert mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Zukunft seines Landes.
London Der Abstufungsreigen für Portugal setzt sich fort. Nachdem Fitch am Donnerstagnachmittag sein Rating für das Land nach dem Abtritt von Regierungschef Jose Socrates auf "A+" gesenkt hatte, folgte Standard & Poor's (S&P) mit einem noch härteren Schritt. Die Ratingagentur nahm ihre Einstufung wegen der Regierungskrise und des gescheiterten Sparprogramms um eine Stufe von „A-“ auf „BBB“ zurück. Damit liegt das Rating für Portugal auf der letzten Stufe des sogenannten Investment Grade, das S&P für solide Schuldner vergibt. Da S&P den Ausblick weiter als negativ einstuft, droht Portugal bald ein Absturz auf Ramsch-Niveau.
Die politische Unsicherheit in Portugal sei weiter gestiegen, dadurch dürfte das Vertrauen der Märkte weiter schwinden und die finanziellen Risiken Portugals weiter steigen, hieß es bei S&P. Ein schlechteres Rating macht die Refinanzierung für das hoch verschuldete Land noch schwieriger.
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