Risiko Ausfallversicherung Die unbekannte Gefahr für die Banken

Demonstration gegen die Macht der Banken: Notfalls sollen die Finanzinstitute mit Steuergeld gestützt werden.
Düsseldorf Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Griechenland unter seiner Schuldenlast zusammenbricht. Oder anders ausgedrückt: bis die Politik einräumt, dass ein Schuldenschnitt unvermeidlich ist. Selbst Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble spricht inzwischen unverblümt von der Pleite. Eine dauerhafte Lösung sei nur mit einer „Reduzierung der griechischen Gesamtverschuldung“ möglich, sagt er.
Experten gehen davon aus, dass die Gläubiger, also mehrheitlich die Banken, im Falle eines Schuldenschnitts auf mehr als 60 Prozent ihrer Forderungen verzichten müssen. Der Luxemburger Ministerpräsident und Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker hat diese Größenordnung bereits angedeutet.
Das Problem: Einige Banken in Europa haben viel in griechische Anleihen investiert, sind gleichzeitig aber so schwach kapitalisiert, dass sie milliardenschwere Abschreibungen nicht überleben würden. Um die Banken zu stützen sollen die Staaten einspringen, also letztlich der Steuerzahler.
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