Samurai-Bonds Griechenland bedient Schulden in Yen

Fußgänger vor der Mizuho-Finanzgruppe in Tokio. 1,7 Milliarden Yen (86 Millionen Euro) hat Griechenland zurückgezahlt. Das hat die japanische Bank Mizuho bestätigt.
Entwarnung in der Griechenland-Krise aus Japan: Die japanische Bank Mizuho hat bestätigt, dass Griechenland am Dienstagmorgen fällige Yen-denominierte „Samurai-Bonds“ bedient hat. Die Summe von 11,7 Milliarden Yen (86 Millionen Euro) ist zwar recht klein, aber die Folgen einer Nichtzahlung wären groß gewesen.
Denn damit wäre das Land nicht nur gegenüber einer Organisation wie dem IWF, sondern privaten Gläubigern in Zahlungsverzug geraten. Griechenland wäre damit offiziell „in default“ gewesen. Die Auswirkungen auf die Finanzmärkte wären möglicherweise groß gewesen.
Wie sehr allerdings die Bemühungen Spitz auf Knopf stehen, den Anschein von Zahlungsfähigkeit zu bewahren, zeigt der pragmatische Umgang mit anderen Gläubigern. Der IWF wartete am Montag vergebens auf die Überweisung seiner Tranche. Aber bei diesen Schulden reagiert der Markt geduldiger.
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