Schuldenstreit Argentinischer Bond soll Krise beenden

Argentiniens Präsidenten Cristina Fernandez de Kirchner während einer Pressekonferenz: Ihr Land befindet sich in einem langwierigen Schuldenstreit.
Buenos Aires Mit der Ausgabe einer neuen Dollar-Anleihe will sich Argentinien Luft im Schuldenstreit mit Hedgefonds verschaffen. Das südamerikanische Land will mit dem Geld aus dieser Schuldverschreibung einen 2015 auslaufenden Dollar-Bond ablösen und damit die weitere Schwächung der eigenen Devisenreserven abmildern. Außerdem gewinnt die Regierung im Schuldenstreit mit Hedgefonds Zeit - die Verhandlungen würden sonst mitten in den argentinischen Präsidentschaftswahlkampf fallen.
Finanzminister Axel Kicillof hatte in der vergangenen Woche die Emission einer auf Dollar lautenden und bis 2024 laufenden Anleihe „Bonar24“ im Volumen von bis zu drei Milliarden Dollar angekündigt. Es wäre die erste Ausgabe eines Fremdwährungsbonds seit der Staatspleite vom Juli. Mit diesem Geld will Argentinien ein Teil der 6,7 Milliarden Dollar aus den sogenannten Boden15-Titeln finanzieren, die im Oktober 2015 fällig werden.
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