Spanische Anleihen Weniger Nachfrage trotz höherer Zinsen

Spaniens Wirtschaftsministerin Elena Salgado.
Die Finanzierung am Kapitalmarkt wird für Spanien immer teurer. Das hoch verschuldete Land musste bei einer Anleihe-Auktion am Donnerstag höhere Zinsen als zuletzt zahlen. Insgesamt sammelte die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone 3,3 Milliarden Euro frisches Geld für die bis 2014 und 2015 laufenden Bonds ein. Die Nachfrage war etwas zögerlicher als erhofft. Spanien hatte angepeilt, bis zu 3,5 Milliarden Euro einzunehmen.
Die staatliche Finanzagentur kaufte mit der Emission von bis 2014 laufenden Anleihen 2,2 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Rendite lag mit 4,813 Prozent deutlich über dem Niveau der vorherigen Auktion mit 4,037 Prozent. Die Nachfrage der Investoren überstieg das Angebot um das 2,1-Fache. Zuletzt lag das Interesse noch 2,5-fach höher. Mit dem bis 2015 laufenden Bond nahm Spanien bei einer Durchschnittsrendite von 4,984 Prozent 1,1 Milliarden Euro ein. Die Nachfrage lag um das 2,4-Fache über dem Angebot. Der Bond wurde letztmals 2009 verkauft.
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