Staatsanleihen Griechische Bonds bleiben auch 2020 begehrt

Griechische Anleihen gehören zu den wenigen Staatsanleihen im Euroraum, die noch eine positive Rendite abwerfen.
Athen Griechische Staatsanleihen haben ihren Inhabern 2019 viel Freude bereitet. Wer Anfang des Jahres 2019 die zum Februar 2030 fällige Anleihe ins Depot nahm, erzielte einen Kursgewinn von 32 Prozent. Seit dem Frühjahr 2015 ergibt sich sogar ein Plus von 190 Prozent. Hinzu kommen die Zinsen des Papiers mir einem Kupon von drei Prozent.
Die steigenden Kurse ließen die Renditen der zehnjährigen griechischen Bonds von 4,4 Prozent zum Jahresbeginn auf aktuell 1,4 Prozent zurückgehen. Im Oktober fiel der Ertrag des zehnjährigen Papiers erstmals unter die Marke von 1,2 Prozent. Das war der niedrigste Stand überhaupt, seit Griechenland 2001 den Euro einführte.
Ein erstaunliches Comeback, wenn man sich daran erinnert, dass die Anleger auf dem Höhepunkt der Krise im Februar 2012 von griechischen Anleihen als „Ouzo-Bonds“ sprachen – eine Anspielung auf die Rendite der Papiere, die mit 40 Prozent damals fast so hoch war wie der Alkoholgehalt des hellenischen Nationalschnapses.
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