Staatsanleihen Italien muss höhere Zinsen zahlen

Der Euro und der schiefe Turm: Italien muss wieder mehr Zinsen zahlen.
Mailand Erstmals seit drei Monaten hat Italien wieder höhere Zinsen bei der Ausgabe neuer Anleihen zahlen müssen. Das sehr hoch verschuldete Land sammelte am Donnerstag insgesamt rund 5,75 Milliarden Euro bei Investoren am Kapitalmarkt ein. Die Rendite für zehnjährige Papiere stieg dabei auf 4,14 Prozent und damit auf den höchsten Wert seit März.
Bei einer ähnlichen Auktion im Vormonat mussten lediglich 3,94 Prozent gezahlt werden. Dies war die niedrigste Rendite seit Oktober 2010. Experten begründeten den Aufschlag mit der wachsenden Sorge, dass die US-Notenbank Fed bald einen Schlussstrich unter ihr Anleihen-Ankaufprogramm ziehen könnte. Auch die Rendite für fünfjährige Papiere zog leicht an - auf 3,01 Prozent von 2,84 Prozent im Vormonat. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere Italiens sank am Sekundärmarkt auf ein Tagestief von 4,152 Prozent nach 4,180 Prozent im Vortagesgeschäft.
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