Staatsanleihen Wie Venezuela 65 Milliarden Dollar verbrennt

Venezuela wollte Dollar einnehmen, doch genau das gelang nicht. Im Gegenteil: Ihre Dollar-Reserven schrumpfen dahin.
In den vergangenen zehn Jahren haben der Staat Venezuela und der heimische Ölkonzern Petroleos de Venezuela SA (PDVSA) Dollar-Bonds im Volumen von rund 65 Milliarden Dollar platziert – ohne dabei allerdings jemals einen US-Cent zu Gesicht zu bekommen.
Sicher, sie nahmen Geld ein – aber eben keine US-Dollar. Um die Währungsreserven des Landes zu bewahren, gleichzeitig jedoch die Wirtschaft des Landes mit stark benötigten harten Devisen zu versorgen, hatten Regierung, PDVSA und Zentralbank die Bonds an lokale Investoren gegen Bolivar verkauft. Die Käufer konnten dann die Papiere im Ausland weiterveräußern und sich so selbst mit US-Dollar versorgen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen